Montag, 19. Mai 2008

Resumé

Jetzt , nach einer Woche mal ein kleines Resumé.
Fangen wir mal vor dem Start an, wo ich Überlebenswichtige Tips von Jürgen Mertens, der den Lauf in 2:57:55 beendet hat bekommen habe. Danke Jürgen, ohne dich hätte ich niemals soviel Wasser in mich reingeschüttet.
Nach dem Startschuss, den ich übrigens nicht gehört habe weil ich soweit hinten stand, ging es hinter vorläufer mit einem gelben Ballon, die eine Zeit von 4.30 laufen sollten erstmal einen Kilometer durch Visé, bevor es über die grosse Maasbrücke und dann links ab Richtung Hermalle ging. Ab Hermalle ging es am Ufer der Maas zurück nach Visé.
Von dort aus die Maas entlang Richtung Albertkanal nach Maastricht.
In Maastricht wusste scheinbar keiner das wir kamen, dermassen blöde guckten da alle ????
Irgendein wohlmeinender Streckenposten in Maastricht meinte zu mir" Courage Monsieur, les premiers sont pas loin", da war der 1. fast im Ziel.
Kurz nach Maastricht, bei KM 30 gab unser Vorläufer auf, und ein Läufer aus unserer Gruppe übernahm den Ballon.
Der legte allerdings ein dermassen flottes Tempo vor ,das ich nicht folgen konnte und daher beschloss nach meinem eigenes Tempo zu laufen. Nach einigen 100 Metern schloss ich mich mit einem Läufer aus Mecheln zusammen der auch seinen ersten Marathon lief, und gemeinsam liefen wir Richtung Vise.
Ab KM 35 wurde es so richtig schwer und da begriff ich was damit gemeint ist wenn alte Hasen sagen ein Marathon fängt erst bei KM 32 an. Im nachhinein kann ich nichtmal mehr sagen wie lange ich für die letzten 7Km gebraucht habe, da mir genau da die Pulsuhr im Stich liess und den Geist aufgab.
Eine schöne Abwechslung gab es noch kurz nach Moellingen, als uns 3 knackige Lambada Tänzerinnen erwarteten. Nach einer kurzen Runde drumrum, Tanz kann ich das nicht nennen, da ich zu diesem Zeitpunkt schon steif wie ein Brett in den Beinen war, hab ich die letzten 2- 3 km Richtung Vise angetreten.
Auf den letzten Km gab es so alle 500 Meter eine Gruppe die einem durch Musik oder Gesang anfeuerte, die einen gut, die anderen besser und bei einem war ich echt froh das ich vorbei war, dermassen hat der seine Gitarre gequält.
Hier rechts seht ihr übrigens einige Originale die verkleidet liefen. Mit dem Herren im Streifenanzug bin ich einige Km gelaufen.
Der Pastor hat uns allen seinen Segen gegeben und an den Verflegungsstationen all das gegessen und getrunken was wir wollten und nicht durften ;-)

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